freie Trauerrednerin Katharina Grill

... weil die Liebe bleibt ...

Nein, Sie können mir glauben:

Niemand beschäftigt sich gerne mit seinem letzten Fest!


Und gleichzeitig ist es so wichtig und kann auch eine enorme Erleichterung sein - für Ihre Angehörigen, die nach Ihrem Tod bereits viele Dinge geregelt wissen und so Raum für Ihre Trauer haben, und für Sie selbst. Sie gewährleisten damit, dass Ihr Abschied von dieser Erde und allen Menschen, denen Sie etwas bedeuten, in Ihrem Sinne gestaltet ist.
Die Kolleginnen und Kollegen in den Bestattungsinstituten nehmen gerne Ihre Wünsche - die "hard facts" - in einer Vorsorge auf. Gleiches können Sie gerne auch mit mir vereinbaren. Wir besprechen dann in einem ausführlichen Gespräch Ihre Gestaltungswünsche und Sie erzählen mir die Lebensstationen, die Ihnen in diesem Zusammenhang wichtig sind.
Zugegeben, es ist anfangs immer eine seltsame Situation. Und doch entwickelt sich immer ein schönes Gespräch, können wir miteinander lachen und gegebenenfalls auch weinen, und lernen einander so ein Stück weit kennen.
Für mich ist das eine ganz besonders ausgezeichnete Situation: Ich bekomme meine Informationen aus erster Hand! Gleichzeitig wird mir auch immer schwer ums Herz wenn ich daran denke, dass ich eines Tages an Ihrem Grab sprechen werde.
Und trotz allem bekomme ich nach solchen Gesprächen oft die Rückmeldung: Ach, das finde ich jetzt eigentlich total schade, dass ich dann nicht mehr dabei sein werde! Ich weiß mich in guten Händen!
Ich kann durchaus verstehen, dass Sie der Gedanke, bereits zu Lebzeiten alle Formalitäten und Inhaltliches zu regeln, abschreckt. Trotzdem oder gerade deswegen sollten Sie bitte unbedingt eine Vertrauensperson haben, mit der Sie bereits über Ihre Wünsche gesprochen haben. Sie wird im Todesfall Ihr Fürsprecher sein.